Beate Gimbert
Malerin
Grundlegend für meine künstlerische Arbeit ist die Auseinandersetzung
mit früheren Kulturen, in denen ich Neues im Alten und Altes im Neuen suche
und finde. Dies ist auch mein Zugang zur Ausstellung küssen & kämpfen.
In meinen expressiven und großflächigen Bildern finde ich meine Themen: Die
Rolle der Frau in Gesellschaft, Geschichte und Kultur, den Zusammenprall - aber
auch die Synthese weiblicher Lebensentwürfe. Auf großformatigen
Packpapierrollen erscheinen weibliche Figuren aus Märchen, Sagen und Legenden,
Göttinnengestalten aus Mythologie und frühester Menschheitsgeschichte,
für mich Repräsentantinnen archetypischer Grunderfahrungen. Die Werke
fordern von den Betrachtenden eine Stellungnahme, da sie auf lange Vergessenes und
doch (noch) immer Präsentes verweisen.